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Sonntag, 13. September 2015

Rassiges Derby mit dem glücklichen Ende für Zinnowitz

Eintracht Zinnowitz - SV Ostseebad Ückeritz 3:2 (1:1)

Trotz der Ausfälle von gleich 8 Stammkräften präsentierten sich die Gäste gefestigt gegenüber der Vorwoche und zeigten zunächst ein gutes Spiel. Gleich in der 5. Spielminute nutzte Kapitän Danny Schultz einen Torwartfehler zur frühen Führung.

Doch die Freude währte nicht lange. Mit dem Anstoß der Gastgeber erzielte Schlieter den Ausgleich, P. Bretzke und M. Will hatten den langen Ball unterschätzt, Keeper Doganay war chancenlos.

In der Folge ergaben sich Chancen auf beiden Seiten. Für die Zinnowitzer war aber zumeist bei Stopper Kolbe oder beim Schlussmann Endstation. Auf der anderen Seite mühten sich Ph. Schmidt und der 17-jährige Stüber, der für Schäfer in die Mannschaft gerückt war, im Sturmzentrum und konnten einige aussichtsreiche Möglichkeiten herausspielen. In der 26. gab es die große Dreifachchance, als der Ball im 5er entweder am Torwart oder einem Abwehrspieler hängen blieb.

Kurz danach musste sich der Zinnowitzer Schlussmann bei Schmidts Freistoß aus 25 Metern ganz lang machen. Zu diesem Zeitpunkt wäre die Gästeführung nicht unverdient gewesen.

In Halbzeit 2 ging es dann heiß her. Das Spiel lief noch keine Minute, da führten die Gastgeber schon 2:1 durch Engelhardt. Gleich danach sah der Zinnowitzer Stopper nach einer groben Unsportlichkeit völlig zu Recht den roten Karton. Ein schnelles Tor musste jetzt her. Dies gelang Schmidt in der 60. Minute, als der Torwart einen Rückpass nicht verarbeiten konnte.

Doch wer jetzt dachte, das Spiel würde einseitig verlaufen, wurde getäuscht. Ückeritz bestimmte zwar das Spielgeschehen, doch die Angriffe wurden nicht konsequent zu Ende gespielt. Die Hausherren hängten sich jetzt in jeden Ball und wurden schließlich in der 84. Minute mit dem 3:2 dafür belohnt.

"Wir haben mit der geschwächten Truppe zwar ein gutes Spiel geliefert, aber der größere Kampf der Zinnowitzer hat uns in der Schlussphase mindestens einen Punkt gekostet. Mit etwas mehr Siegeswillen und Cleverness wäre heute mehr drin gewesen", konstatierte Trainer Bensemann.

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