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Sonntag, 28. Februar 2016

SVÜ gg. Neetzow 1:0

Eigentlich stand für diesen Samstag Katzow als Testspielgegner auf dem Plan, doch dieser musste mit nur 9 Spielern absagen. Neetzow sprang kurz entschlossen ein.

Doch auch bei den Gastgebern war die Personaldecke beachtlich dünn. Standen Trainer Bensemann am letzten Wochenende noch 18 Spieler zur Verfügung, waren es an diesem Samstag krankheitsbedingt gerade mal 12 Mann.

In der fast gleich formierten Abwehr mit Vorstopper Ehrhardt und den Außen Lüder und P. Bretzke ersetze Bensemann Libero Rosner. In Zusammenarbeit mit von Angern und Plötz auf der Doppel 6 ließ die Verteidigung nicht viel zu.

Gegen die neu gestaffelte Mannschaft des SVÜ hatten die Gäste zunächst den besseren Start. Doch nach 10 Minuten übernahmen die Hausherren das Zepter. Plötz und Joeks leiteten vor allem auf dem rechten Flügel ein paar gute Angriffe ein. Als auch Chr. Bretzke auf dem linken Flügel besser ins Spiel kam, wurde es immer gefährlicher für den Neetzower Schlussmann.

Doch ohne echten Stürmer blieb die Torgefährlichkeit zunächst auf der Strecke. In der 30. Spielminute war es dann Chr. Bretzke, der einen der Versuche aus Nahdistanz zum Tor des Tages nutzte. Direkt im Gegenzug herrschte dann in der Ückeritzer Abwehr ein kurzes Durcheinander, doch Schlussmann Kolbe konnte in höchster Not retten.

In der Pause blieb Lüder angeschlagen draußen, Kaatz ersetzte ihn und harmonierte mit Joeks vor allem in der Offensive. Koops ersetzte zudem den bis dahin glücklosen Stüber.

Anfang der zweiten Hälfte dominierten die Hausherren zunächst noch das Geschehen, doch mit schwindenden Kräften wurde die  Partie zusehends offener. Kolbe konnte einige Flanken aus dem Halbfeld gut entschärfen, während Bülzebruck zum 2:0 traf. Doch der heute souverän leitende Schiedsrichter Wudke wähnte ihn im Abseits. Im Gegenzug trafen die Gäste noch zweimal die Latte, es hätte also auch andersrum ausgehen können.

So war der Ückeritzer Heimsieg zwar nicht unverdient, aber auch nicht ungefährdet. Die Abwehrreihe stand wie am vergangenen Samstag sehr sicher, doch im Angriff werden die etatmäßigen Stürmer noch schmerzlich vermisst.

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